Event-Driven Architecture (EDA)
In diesem Workshop zeigen wir euch, was EDA wirklich bedeutet und was es alles kann – und das mit einem Praxisbeispiel: dem Hinzufügen eines neuen Versanddienstes zu einem bestehenden E-Commerce-System. So könnt ihr sehen, wie einfach das Erweitern von Systemen mit EDA wird. Gleichzeitig werfen wir einen Blick auf die Fallstricke, denen wir bei der Implementierung ausweichen müssen.
Unsere Workshops finden in Präsenz in den Räumlichkeiten der Halle 51 in Gummersbach oder remote, statt. Wenn Du Ideen, Vorschläge oder Anregungen zu Themen oder speziellen Speakern hast, scheu Dich nicht uns zu kontaktieren: events@innovation-hub.de. Dieser Workshop richtet sich vor allem an unsere Mitglieder, jedoch sind auch Gäste aus relevanten Unternehmen herzlich willkommen.
Event-Driven Architecture (EDA) ist eine moderne Methode zur Gestaltung von Systemen, die den verschiedenen Teilen eines Softwaresystems hilft, effektiver zu kommunizieren. Traditionelle Systeme, insbesondere solche, die mit Microservices gebaut wurden, verlassen sich oft auf die direkte Kommunikation zwischen den verschiedenen Diensten. Microservices sind einzelne Teile eines größeren Systems, wobei jeder für eine bestimmte Funktion verantwortlich ist. Zum Beispiel könnte in einem Online-Shop ein Dienst für die Produkte verantwortlich sein, ein anderer verwaltet den Warenkorb, und ein weiterer bearbeitet die Bestellungen. Diese Dienste kommunizieren in der Regel direkt miteinander, um die Aufgaben zu erledigen.
EDA geht einen anderen Weg: Hier senden die Dienste Ereignisse (Events) aus, sobald etwas Wichtiges passiert. Wird beispielsweise eine Bestellung aufgegeben, löst das ein Event wie „Bestellung aufgegeben“ aus, auf das andere Teile des Systems, etwa der Versanddienst, reagieren. Dadurch kann man die einzelnen Teile sauber voneinander trennen, was wiederum das Hinzufügen von neuen Features erleichtert und das Skalieren von Services erlaubt.
Der Workshop wird auf Englisch gehalten. Bitte bringt einen Laptop mit einer lauffähige Java-Umgebung mit. Die folgenden Voraussetzungen wären wünschenswert:
- Interesse an Software Architektur
- gute Programmierkenntnisse
- (Optional) Du kennst Technologien wie Apache Kafka und Spring Boot
Wir freuen uns auf einen spannenden Tag mit dir!
Jannik ist einer unser wissenschaftlichen Mitarbeiter und studiert derzeit Digital Sciences im Master an der TH Köln und beschäftigt sich intensiv mit Themen wie Software-Architektur, System-Administration und DevOps. Dabei hat er seine Begeisterung für Microservices und Container-Orchestrierung entdeckt. Im InnovationHub ist er im Track Coding Culture aktiv und entwickle Softwareprojekte sowie Workshops zu spannenden, zukunftsweisenden Themen.
