Wie erstelle ich eine Wesentlichkeitsanalyse
Die doppelte Wesentlichkeitsanalyse stellt den Prozess zur Identifizierung wesentlicher Nachhaltigkeitsaspekte eines Unternehmens dar. Nach dem Prinzip der doppelten Wesentlichkeit werden dabei sowohl die Auswirkungen der eigenen Geschäftstätigkeit auf Menschen und Umwelt sowie die Auswirkungen von Nachhaltigkeitsaspekten auf die finanzielle Lage des Unternehmens betrachtet. In diesem Workshop erfahren Sie wie umfangreich die doppelte Wesentlichkeitsanalyse nach ESRS 1 sein muss und worauf man bei der Erstellung achten sollte. Zentrale Inhalte sind u.a. die zwei Perspektiven der doppelten Wesentlichkeit, die Vorgehensweise bei der Identifikation wesentlicher Nachhaltigkeitsthemen sowie die Bedeutung der Wesentlichkeitsanalyse für den Umfang der Nachhaltigkeitsberichterstattung.
Nach einer kurzen Einführung in die CSRD und das Prinzip der doppelten Wesentlichkeit geben Ihnen die Trainer einen Überblick über den Ablauf einer doppelten Wesentlichkeitsanalyse nach den Anforderungen des ESRS 1 unter Berücksichtigung der EFRAG Implementation Guidance zur Wesentlichkeitsanalyse. Im weiteren Verlauf erarbeiten Sie Ansatzpunkte für die Durchführung Ihrer Wesentlichkeitsanalyse und die Ableitung der für die Berichterstattung wesentlichen ESRS Datenpunkte.
Kernpunkte, die in diesem Workshop behandelt werden, sind:
- Doppelte Wesentlichkeitanalyse, wie geht man vor?
- Wie führt man eine Stakeholderanalyse durch?
- Erarbeitung und Bewertung der wesentlichen Auswirkungen, Risiken und Chancen
- Informationen zu den Datenpunkten – welche sind für die Berichterstattung relevant?
- Praktische Unterstützung und Hilfestellungen
Gerne können die Teilnehmer Fragen aus der Praxis mitbringen. Unser Trainer Annika Brüning und Thomas Bernhardt werden mit Ihnen in den direkten Austausch gehen und keine Fragen offen lassen.
Wir freuen uns auf ihre Teilnahme:
Thomas Bernhardt ist Wirtschaftsprüfer, Steuerberater und Partner bei der dhpg und leitet den Bereich Sustainability Services. Schwerpunktmäßig hilft er aktuell börsennotierten und mittelständischen Mandanten die komplexen Auswirkungen der EU-Taxonomie- und Offenlegungsverordnung auf deren Berichtspflichten zu verstehen und zu implementieren bzw. unterstützt bei der Umsetzung der neuen Anforderungen der EU an die Nachhaltigkeitsberichterstattung. Neben seiner Vortrags- und Referententätigkeit ist er Mitglied in den Arbeitsgruppen „Nachhaltigkeitsberichterstattung“ in der Vereinigung zur Mitwirkung an der Entwicklung des Bilanzrechts für Familiengesellschaften (VMEBF) e.V. sowie „CSRD und ESRS“ beim Institut der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e.V. (IDW).
Annika Brüning ist Steuerberaterin und Managerin bei der dhpg. Neben Ihrer Tätigkeit als Nachhaltigkeitsmanagerin der dhpg unterstützt sie mittelständische Unternehmen in steuerlichen Fragen sowie der betriebswirtschaftlichen Beratung. Aktuell liegt Ihr Fokus auf der Unterstützung börsennotierter und mittelständischer Mandanten bei der Umsetzung der neuen Anforderungen der Europäischen Union (EU) an die Nachhaltigkeitsberichterstattung (Sustainability Reporting) und berät diese zu den Themen CSRD, EU-Taxonomie und Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz.
